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Johanneshof bei der reformierten Kirche Oberwil

29 Genossenschaftswohnungen + 9 Wohnungen der Kirchgemeinde anstelle eines alten Altersheimes und eines Pfarrhauses

Das Johanneshaus war ein kleines Altersheim aus den 60er Jahren, welches in das benachbarte Alterszentrum Dreilinden integriert werden sollte. Die reformierte Kirchgemeinde Oberwil-Therwil-Ettingen als Grundeigentümerin wandte sich an Wohnstadt für Überlegungen zur Neuentwicklung des Areals. Nach einer Machbarkeitsstudie organisierte Wohnstadt einen Studienauftrag an 6 Architekturbüros mit dem Ziel der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für eine Wohnüberbauung und den zu ersetzenden Kirchgemeindesaal. Die örtliche Wohnbaugenossenschaft Langegasse war schon früh begleitend integriert. Das Projekt von Rosenmund + Rieder Architekten erweitert den Sockelbereich der reformierten Kirche um den neuen Kirchgemeindesaal und schafft zusammen mit der Wohnüberbauuung einen räumliche überzeugenden Aufgang und einen neuen Kirchplatz vom Dorf her. Als letzte Etappe wurde das Pfarrhaus aus den vierziger Jahren durch ein Mehrfamilienhaus mit 9 Wohnungen ersetzt. Wohnstadt begleitete im Auftrag der Kirchgemeinde und der Wohnbaugenossenschaft die ganze Entwicklungs- und Bauphase mit Quartierplan, Dienstbarkeiten, Landerwerb, Finanzierung Wohnbauten, Erstvermietung und Bewirtschaftung der Kirchgemeinde etc. etc. Ein solches Projekt braucht Zeit, in diesem Fall 18 Jahre. Erste Überlegungen zur Neunutzung des Areal-Johanneshaus starteten 2007. 10 Jahre später wurde der neue Kirchgemeindesaal eingeweiht, 2019 die Wohnüberbauung Johanneshof und im Herbst 2025 war der Ersatzbau des alten Pfarrhausesf bezugsbereit. Ir Rahmen dieser Innenentwicklung ist an zentraler Lage in der Gemeinde Wohnraum für etwa neunzig Menschen um eine vielfältig nutzbare Kirche mit Saal und öffentlichem Vorplatz entstanden.